Faserbeton statt Stahlbeton – dafür haben sich die Bauherren eines Sportkomplexes in Dubai entschieden. Die Gebäude der Sportanlage müssen Hitze, Sandstürmen und dem aggressiven Klima am Meer trotzen. Die Wandpaneele der Gebäude entstehen ohne herkömmliche Stahlträger, stattdessen setzen die Verantwortlichen in Dubai auf ENNEAFIL Makro- und Mikrofasern. Sie sorgen für eine hohe Stoß- und Abriebfestigkeit, vermeiden Rissbildung, erhöhen den Widerstand gegen explosives Abplatzen des Betons im Falle eines Feuers, erhöhen die Beständigkeit gegen plastisches Schrumpfen während der Aushärtung der Betonwand und verbessern deren strukturelle Festigkeit. Besonders charmant: Die ENNEAFIL-Fasern korrodieren nicht, auch wenn sie mal länger an der Baustelle auf ihren Einsatz warten. Und: Sie sind viel leichter als Stahl. Das vereinfacht den Transport, die Handhabung und senkt in der gesamten Logistikkette den Energiebedarf.
Der Anteil an ENNEAFIL-Makro- und Mikrofasern variiert von Anwendung zu Anwendung, denn er hängt von den individuellen Beanspruchungen ab. Bei der Bestimmung der optimalen Zusammensetzung steht ENNEATECH mit seinem Know-how und seiner Erfahrung in Materialwissenschaft und Faserverstärkung seinen Kunden zur Seite und führt die notwendigen technischen Berechnungen gemäß internationalen Richtlinien durch. ENNEATECH ist daher mehr als nur ein Materialhersteller, denn das Team von ENNEATECH analysiert mit dem Kunden die Projektanforderungen und entwickelt darauf aufbauend die optimale ENNEAFIL-Beton-Mischung. Im Fall des Sportkomplexes kommen 0,21 Gewichts-Prozent Makrofasern und 0,021 Gewichts-Prozent Mikrofasern zum Einsatz. 1 kg ENNEAFIL-Fasern ersetzen hier rund 6,5 kg Stahlbeton, um den geforderten Bemessungslasten standzuhalten. Die Konsequenz liegt auf der Hand: Die ENNEAFIL-verstärkten Wände sind korrosionsfrei und deutlich leichter und damit einfacher zu handeln und zu transportieren.
Die guten mechanischen Eigenschaften verleihen die Polyamidfasern dem Beton nur, wenn die Faser-Beton-Haftung hoch und die Verteilung der Fasern während des gesamten Verarbeitungsprozesses homogen bleibt. Intensive Forschungsanstrengungen haben sich gelohnt. Enneatech hat ein ganz besonderes Design der Fasern entwickelt, mit dem sich Haftung und eine homogene Verteilung sicherstellen lassen. Neben den guten mechanischen Eigenschaften punktet ENNEAFIL darüber hinaus mit einem deutlich geringen CO2-Footprint im Vergleich zu Stahlbeton. Die Berechnung des CO2-Footprints der faserverstärkten Betonwände durch ENNEATECH ist immer Teil des Gesamtpakets.
Neben dem Sportkomplex in Dubai konnte sich ENNEAFIL bereits in ähnliche Anwendungen in weiteren Golfstaaten bewähren.