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Eisenbahnschienen bei einem Sonnenuntergang

Klimafreundlicher Transport

Der rote Faden der Unternehmensphilosophie von Enneatech lautet Nachhaltigkeit. Ganz vorn auf der Webseite steht es: „Klimaschutz ist eine der vordringlichsten Aufgaben unserer Zeit. Das gilt auch für die kunststoffverarbeitende Industrie: Jede Tonne eingespartes CO2 kommt dem Wohl künftiger Generationen zugute.“

CO2 entsteht aber nicht nur bei der Produktion von Polyamid-Compounds und Polyamid-Rezyklat, sondern auch bei dessen Transport. Im April 2023 veröffentlichte das Umweltbundesamt folgende Zahlen: „Während die Treibhausgasemissionen in Deutschland seit 1990 stark gesunken sind, gab es im Verkehrssektor bisher kaum eine Verbesserung. Der Anteil des Verkehrs an den Gesamtemissionen ist seit 1990 von etwa 13 % auf 19,4 % im Jahr 2021 gestiegen. Seit 1995 sanken zwar die kilometerbezogenen Emissionen des Treibhausgases CO₂ bei Pkw um knapp 12 %, bei Lkw um 8,5 %. Weil aber mehr Lkw unterwegs sind, sind die gesamten direkten CO₂-Emissionen im Straßengüterverkehr heute um 23 % höher als 1995.“

Fast ein Viertel mehr Emissionen innerhalb von 27 Jahren im Straßengüterverkehr – eine erschreckende Entwicklung. Aus diesem Grund arbeitet Enneatech mit Spediteuren, die klimafreundliche Wege des Transportes wählen. Logistikleiter Maxim Kiel erläutert: „Wir setzen auf den intermodalen Transport und können so gut 60 Prozent CO2 gegenüber dem reinen Straßentransport einsparen.“ Intermodal – das heißt ein Mix aus Schiene, Schiff und Straße. Die Waren von Enneatech gelangen mittels Lkw bis zum Depot der Spedition. Hier geht es auf die Schiene oder weiter aufs Schiff. Kiel veranschaulicht anhand eines Beispiels: „Wir haben einige Kunden in Italien. Der Container mit dem PA-Granulat kommt im Depot des Spediteurs vom Lkw auf den Zug und fährt bis nach Italien. Dort hat unser Spediteur wiederum ein Depot, wo er die Ware auf den Lkw verlädt und zum Kunden fährt.“

Jede Verlagerung von der Straße auf die Schiene bedeutet weniger Treibhausgasemissionen. Nach Angaben der Deutschen Bahn Cargo ersetzt ein Güterzug bis zu 44 Lkw. Ein weiterer Vorteil: die Verkehrsdichte auf Autobahnen nimmt ebenfalls ab. Züge verursachen rund 95 Prozent weniger CO2-Emissionen als der Luftfrachtverkehr und sind durchschnittlich nur für ein Drittel der Emissionen des Straßengüterverkehrs verantwortlich. „Deshalb ist für uns der intermodale Transport ein Muss“ bekräftigt Kiel.

Grafik zum Vergleich CO2-Austoss verschiedener Transportmittel

Saubere Sache

Ebenfalls wichtig ist es den Großenfehnern, dass kein Krümel Polyamid verloren geht. Warum? Weil bei der Produktion jedes einzelnen Granulatkörnchens Energie verbraucht und damit CO2 emittiert wird. Darüber hinaus soll sich das Granulat nicht irgendwann als Mikroplastik in der Umwelt wiederfinden. Hier kommt die Operation Clean Sweep ins Spiel. Jeder Container ist mit einem Inlet ausgerüstet. Kiel veranschaulicht: „Das ist im Prinzip ein großer Sack, in den das Granulat aus den Silos direkt hinein gefördert wird. Dadurch fällt nichts daneben oder landet in irgendwelchen Ecken des Containers.“ Beim Kunden wird das Granulat aus dem Sack entleert. Den leeren Sack nimmt der Spediteur zurück. Bei einem Recyclingunternehmen entstehen daraus wieder neue Inlets oder andere Produkte.

Noch ist beim Thema Transport nicht das Ende der Optimierung erreicht. Kiel erklärt: „Das ist ein laufender Prozess, wir beschäftigen uns bereits seit 2018 mit dem Thema. Unsere Speditionen arbeiten mit schadstoffarmen Lkw und nach und nach kommen vielleicht auch e‑Lkw zum Zug oder Wasserstoff-betriebene Schiffe und Lastwagen. Wir beobachten die Entwicklung und verbessern mit unseren Partnern kontinuierlich das Transportkonzept.“

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